Alois-Lauer-Stiftung
  • 28.01.2025
  • Förderpreis

Alois-Lauer-Förderpreis für Medizin 2024

Dr. Joachim Langenfeld mit Preisträger Dr. med. Florian Rosar (v. l.)
während der Preisverleihung

Am 15.01.2025 wurde ein Anerkennungspreis in Höhe von EUR 2.000 an Herrn PD Dr. med. Florian Rosar für seine Arbeit zum Thema „Detection efficacy of [89Zr]Zr-PSMA-617 PET/CT in [68Ga]Ga-PSMA-11 PET/CT-negative biochemical recurrence of prostate cancer” zum Thema Prostatakarzinom verliehen.

Das Prostatakarzinom zählt zu den am häufigsten auftretenden malignen Tumorerkrankungen weltweit. Nach Therapie dieses Tumors, operativ oder auch durch Bestrahlung, entwickelt eine signifikante Anzahl an Patienten ein Rezidiv, das in der Regel durch einen Anstieg des PSA-Wertes gekennzeichnet ist. Für die zielgerichtete Therapie ist eine genaue Lokalisation dieses Rezidivs erforderlich. Diese Lokalisation erfolgt standardmäßig durch das sogenannte PSMA-PET/CT. Herr Dr. Rosar hat in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Nijmegen (Nimwegen) ein langlebiges PSMA-Radiopharmakon entwickelt und im Rahmen einer Studie gezeigt, dass durch dessen Anwendung beim PET/CT Rezidive und Metastasen des Prostatakarzinoms entdeckt und entsprechend behandelt werden konnten, die zu diesem Zeitpunkt durch das konventionelle PSMA-PET/CT nicht erfasst worden waren.

Herr Dr. Rosar ist stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt an der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg.

  • 27.01.2025

Nachruf

Wir trauern um

Dr. med. Renate Keck

Frau Dr. Keck war der Alois-Lauer-Stiftung als Mitglied des Beirates und als Mitglied des für die Vergabe des Alois-Lauer-Förderpreises für Medizin zuständigen Gutachterausschusses 16 Jahre lang verbunden.

Mit Frau Dr. Keck verlieren wir eine Persönlichkeit, die mit ihrem klugen Rat, ihrer ausgleichenden Art und ihrer großen Bescheidenheit in den Gremien zum Wohle der Stiftung gewirkt hat.

Wir werden Frau Dr. Keck sehr vermissen. 

Alois-Lauer-Stiftung
Dillingen/Saar
 

Vorstand - Beirat - Mitarbeiter

  • 14.01.2025
  • Stiftung

Festrede von Thomas Martin, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, am 28.11.2024 zu "40 Jahre Alois-Lauer-Stiftung- ein Lichtzeichen in die Ewigkeit"

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,

heute Abend wollen wir gemeinsam das 40jährige Bestehen der Alois-Lauer-Stiftung feiern - ein Jubiläum, das nicht nur die Geschichte unserer Stiftung würdigt, sondern das Erbe eines außergewöhnlichen Mannes: Alois Lauer.


Wer war dieser Alois Lauer und was machte ihn so außergewöhnlich?

Alois Lauer wurde am 4. April 1901 - Deutschland hatte einen Kaiser - in unserer Nachbargemeinde Nalbach geboren. Sein Vater war Landwirt, seine Mutter betrieb einen Lebensmittelladen.

Mit 9 Jahren besuchte der junge Lauer das Dillinger Gymnasium und wurde früh zu einer selbständigen Persönlichkeit. Dass er blitzgescheit war, fiel schon während seiner Schulzeit auf - heute würde man ihn als hochbegabt einstufen. 1919 legte er ein glänzendes Abitur ab, eines der besten seit der ersten 50 Jahre des heutigen Albert Schweitzer Gymnasiums. Wer jetzt dachte, dass der junge Lauer ins Studium zog, um eine akademische Karriere einzuschlagen, irrte.

Alois Lauer war interessiert an Finanzen. Also begann er eine Banklehre. Schnell erkannte er, dass er weder unter anderen noch für andere arbeiten wollte, er wollte vielmehr sein eigener Herr sein. So entschied er, sage und schreibe bereits im Alter von 24 Jahren, Unternehmer zu werden und gründete die Firma Stahlbau Lauer. Er mietete am Güterbahnhof in Dillingen eine kleine leerstehende Halle, produzierte dort zu Beginn Maschinen für die Holz- und Metallverarbeitung und stellte einige Jahre später auf Stahl- und Rohrleitungsbau um. Seine Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Dillingen hatte Gesellschaften in Ludwigshafen, in Frankreich und in Belgien. ln der Spitze waren 2.000 Mitarbeiter bei ihm beschäftigt. Seine Firma war hoch angesehen.

Bis zu seinem Tode im Jahre 1984, also 60 Jahre lang, war Alois Lauer ein erfolgreicher Unternehmer, ein Unternehmer mit Leib und Seele. Er hatte die Fähigkeit, Menschen zu führen und zu begeistern. Er kannte die einzelnen Mitarbeiter bis hin zum kleinen Arbeiter und deren Familienverhältnisse, interessierte sich für deren persönliche Situation und half ihnen in Fragen des Alltags.
Er zahlte übertarifliche Löhne und richtete für seine Mitarbeiter ein betriebliches Versorgungswerk ein, damals eine visionäre Entscheidung.

Seine Bindung an Dillingen, wo er auch wohnte, war stark. ln großzügiger Weise unterstützte er Zeit seines Lebens durch Zuwendungen, auch an zahlreiche Vereine und gemeinnützige Einrichtungen, viele Menschen dieser Stadt. Seine Menschenfreundlichkeit, die seine Gedanken und Aktivitäten bestimmten, zeichneten ihn aus. Als Ehrenbürger der Stadt Dillingen und Träger des saarländischen Verdienstordens sowie des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse, hat er nicht nur Anerkennung für seine Dienste erhalten, sondern auch einen bleibenden Einfluss auf das Leben vieler Menschen hinterlassen. Vehement setzte er sich für die deutsch-französische Freundschaft ein, wofür er den französischen Ritterorden erhielt. Ehrenbürger der Stadt Dillingen zu sein, darauf ist Herr Lauer besonders stolz gewesen.

Kurz vor seinem Tod im Jahr 1984 errichtete er die Alois-Lauer-Stiftung. ln der Stiftungssatzung legte er vier Förderungsbereiche fest:

  1. Es soll ein medizinisches Zentrum im Kreis Saarlouis geschaffen werden zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung unter der besonderen Berücksichtigung der Vorbeugung und Wiederherstellung.
  2. Darüber hinaus sollen medizinische Forschungsarbeiten gefördert werden.
  3. Die Bildung und Ausbildung von begabten jungen Bürgern soll unterstützt werden unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Dillingen und der Geburtsgemeinde Nalbach.
  4. Der Jugendsport soll gefördert werden, ebenfalls unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Dillingen und der Geburtsgemeinde Nalbach.

ln diesem Sinne ist die Stiftung bis heute tätig. Sie hat bisher über 3,7 Mio. EUR im Rahmen ihres Stiftungszweckes zur Verfügung gestellt.

ln die Medizinische Forschungsförderung flossen hiervon insgesamt rd. 940.000 EUR. Damit wurden Projekte der Krebsforschung, der Erforschung von Arthrose, des Plötzlichen Kindstods, des Schlaganfalls und des Herzinfarkts an dem Universitätsklinikum in Hornburg sowie an weiteren saarländischen Kliniken und Krankenhäusern, einschließlich an dem ehemaligen Krankenhaus in Dillingen, gefördert.

Seit dem Jahr 2000 wird jährlich der Alois-Lauer-Förderpreis für Medizin an junge Wissenschaftler vergeben - so auch heute zum 23. Mal -. Die Höhe des Preisgeldes beträgt 8.000 EUR.
Es gab auch neun Anerkennungspreisträger, einschließlich dem für dieses Jahr. Die Höhe der Preisgelder für den Förderpreis und den Anerkennungspreis beträgt insgesamt rd. 135.000 EUR.

Das Gesundheits-Beratungszentrum wurde am 17. Februar 1990 eröffnet. Die Investitionskosten und laufenden Kosten betragen bisher rd. 2,1 Mio. EUR. Die laufenden Kosten liegen bei durchschnittlich etwa 30.000 EUR pro Jahr.

Von 1990 bis heute fanden hier rd. 37.000 Gruppentreffen statt; momentan etwa 51 pro Monat. Die Räume werden von derzeit neun Selbsthilfegruppen sowie für Gesundheitskurse der Volkshochschule und der Katholischen Erwachsenenbildung und von Frau Hemmes für Yogakurse genutzt; toll finden wir es, dass es jetzt auch einen KinderYogakurs gibt. Jährlich finden im GBZ Vorträge von namhaften Medizinern zu verschiedenen Gesundheitsthemen statt, die auf reges Interesse der Bevölkerung stoßen.

Die Ausgaben für die Begabtenförderung betragen bis heute etwa 420.000 EUR.

Seit dem Jahr 2001 ermöglicht die Stiftung jährlich jeweils sechs Schülerinnen und Schülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Dillingen, der Schule am Römerkastell Dillingen, dem Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasium Dillingen und der Schule am Litermont Nalbach eine mehrtägige Fahrt zum Deutschen Museum in München, in diesem Jahr fand die Reise ins Museum vor 3 Wochen statt. Die Teilnehmer werden von den jeweiligen Schulen ausgewählt. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält von der Stiftung jeweils ein Stipendium von derzeit 400 EUR. Bislang konnten 528 Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Stiftung an dieser Fahrt teilnehmen.

Seit letztem Jahr erhält jährlich eine Abiturientin bzw. ein Abiturient des AlbertSchweitzer-Gymnasiums, des Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasiums, der Schule am Römerkastell oder der Schule am Litermontein Studienstipendium für insgesamt sechs Semester in Höhe von 500 EUR pro Semester unterstützt, also bis zum Bachelor-Abschluss. Letztes Jahr wurde eine Abiturientin des Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasiums ausgewählt; in diesem Jahr ein Abiturient der Schule am Litermont.

Die Stiftung finanziert am TWG Forscherwochen und verschiedene Projekte in Höhe von 1.200 EUR pro Jahr. Eine Schülerin oder ein Schüler des ASG erhält pro Jahr ein Alois-Lauer-Sprachstipendium in Höhe von 1.000 EUR für einen Sprachaufenthalt in einem Land der eigenen Wahl.

Die Jugendsportförderung in Dillingen und Nalbach hat die Stiftung bis heute mit insgesamt 280.000 EUR unterstützt. Die weiterführenden Schulen in Dillingen wie das Albert-Schweitzer-Gymnasium, das Kaufmännische Berufsbildungszentrum, die Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule, die Schule am Römerkastell, das Technisch-Gewerbliche Berufsbildungszentrum und das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium veranstalten jährlich ein Volleyball- und ein Schwimmturnier und erhalten hierfür insgesamt 2.000 EUR pro Jahr.

Die Grundschule Nalbach sowie die Schule am Litermont erhalten eine jährliche Förderung ihres Schulsports in Höhe von jeweils 500 EUR. Dillinger und Nalbacher Vereine erhalten für die Ausrichtung von Jugendsportturnieren im Namen des Stifters Fördermittel in Höhe von jeweils 1.000 bzw. 800 EUR. Der Fußballverein DJK "Eintracht" Dillingen veranstaltet Anfang des nächsten Jahres bereits
das 36. Alois-Lauer-Gedächtnisturnier.

Weitere von der Stiftung geförderte Vereine sind derzeit der Handballclub 1992 Dillingen-Diefflen, die Fechtsportgemeinschaft Dillingen, der TTV Nalbach und die SG Körprich/Bilsdorf.

Wir freuen uns, wenn auch andere Vereine Förderungsanträge an die Stiftung stellen.


Liebe Freundinnen und Freunde der Alois-Lauer-Stiftung,

mit Errichtung seiner eigenen Stiftung hat Alois Lauer ein Lichtzeichen in die Ewigkeit gesendet. Ist das übertrieben? Natürlich ein bisschen, doch es liegt eine tiefe Wahrheit darin. Mit seiner eigenen Stiftung, die seinen Namen trägt, lebt er weiter. Und es ist nicht irgend etwas, das fortdauert, sondern es ist ein Zeichen von Verantwortung und Zuneigung für Mitmenschen, für die Gesellschaft.

Die Gremien der Stiftung, also der Vorstand und der Beirat, sind fest entschlossen, dieses Lichtzeichen, das der Stifter gesendet hat, auch in der Zukunft weiterhin leuchten zu lassen.

Während wir auf das zurückblicken, was wir erreicht haben, dürfen wir nicht vergessen, dass noch viel zu tun bleibt. Die Herausforderung in der medizinischen Forschung sind groß, der Bedarf an Unterstützung im Jugendsport wächst, und die Förderung junger Talente bleibt eine wichtige Aufgabe. Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin anpacken und die Vision des Stifters verwirklichen.

Ich möchte an dieser Stelle Ihnen allen danken, die sich für die Alois-Lauer-Stiftung engagieren - unseren Mitarbeitern, unseren Partnern und vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern, die unermüdlich daran arbeiten, den Stiftungszweck mit Leben zu füllen. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft sind das Herzstück der Alois-Lauer-Stiftung.

Ich lade Sie alle ein, sich auch in Zukunft aktiv an unserer Arbeit zu beteiligen. Gemeinsam können wir noch mehr erreichen und das Leben vieler Menschen unserer Region positiv beeinflussen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen in die Alois-Lauer-Stiftung!

  • 30.12.2024
  • Förderpreis

Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 29.12.2024 zur Vergabe des Alois-Lauer-Förderpreises für Medizin 2024

Preisträger Dr. Leonard Kaps erhielt den Alois-Lauer-Förderpreis für Medizin von den Stiftungsmitgliedern (von links) Dieter Saasen, Dr. Joachim Langenfeld und Thomas Martin.
Foto: Tina Leistenschneider

Forscher aus Homburg entdeckt bahnbrechende Ansätze gegen Leberkrebs

Der Krebs breitet sich aus, ohne dass Betroffene es frühzeitig merken. Symptome wie Druckschmerzen im Oberbauch, plötzlicher Gewichtsverlust oder fehlender Appetit zeigen sich meist erst im fortgeschrittenen Stadium. Doch nicht nur deshalb gilt das hepatozelluläre Karzinom (HCC), ein bösartiger primärer Lebertumor, als eine der tödlichsten Krebsarten, sondern auch, weil es auf klassische Chemotherapien selten anspricht.

Alois-Lauer-Stiftung vergibt Förderpreis an Arbeit zu neuem Therapieansatz bei Leberkrebs

Bislang wurden Betroffene mit Medikamenten und einer Immuntherapie behandelt, wodurch sich die Lebenszeit Betroffener verlängern konnte. Eine neue Form der Therapie hat nun jedoch Dr. Leonard Kaps entdeckt. Er stammt aus Wetzlar und hat unter anderem in Bayreuth und Mainz studiert. Kaps ist Oberarzt für Innere Medizin am Universitätsklinikum in Homburg und forscht bereits seit einigen Jahren zu Leberkrebs. Dabei fand er jetzt eine Möglichkeit heraus, das Wachstum des Tumors zu beeinflussen.

Für diese bahnbrechende Erkenntnis wertete die Alois-Lauer-Stiftung die Arbeit des 40-Jährigen als beste für die 23. Verleihung ihres Förderpreises für Medizin. Diese zeichnet nach Worten des Vorsitzenden der Stiftung, Thomas Martin, junge Wissenschaftler aus, die auf dem Gebiet der Medizin „herausragende Leistungen erbracht haben“. Dafür erhielt Kaps den mit 8000 Euro dotierten Alois-Lauer-Förderpreis für Medizin 2024.

Neue Therapie bremst Wachstum von Leberkrebs

Am Sitz der Stiftung in der Dr.-Prior-Straße in Dillingen bedankte sich Kaps für die Auszeichnung und führte bei seinem Vortrag das Ergebnis seiner Forschung näher aus. Demnach haben er und sein Team sich hierfür das Tumorumfeld angesehen, „in dem verschiedene Moleküle produziert werden“, sagte Kaps. Diese aktivieren wiederum Zellen, die den Krebs beim Wachsen unterstützen. Und hier setzt Kaps’ Ansatz an: „Mithilfe winziger Transportpartikel, sogenannter Nanopartikel, gelang es, das Protein im Tumorumfeld herunterzuregulieren.“ In einem Experiment mit Mäusen konnte so nicht nur das Wachstum des Tumors gebremst werden. Es zeigte sich auch, dass er an Gewicht verlor und sich zurückzog.

Wie Kaps erzählte, ist das HCC die häufigste Form von primärem Leberkrebs. Dieser entsteht nach Worten von Kaps insbesondere in einer vorgeschädigten Leber durch zu viel Alkoholkonsum. Er empfahl deshalb, weniger zu trinken. „Gar kein Alkohol ist natürlich die beste Lösung.“

Alois-Lauer-Stiftung vergibt weiteren Anerkennungspreis

Darüber hinaus hat die Stiftung noch einen Anerkennungspreis verliehen. Den mit 2000 Euro dotierten Preis erhielt Dr. Florian Rosar für seine Arbeit zu Prostatakrebs. Rosar ist stellvertretender Klinikdirektor und leitender Oberarzt an der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum in Homburg. Nach Therapie dieses Tumors erleiden Betroffene oft einen Rückfall.

Für eine zielgerichtete Therapie ist es wichtig, genau zu lokalisieren, wo dieser auftritt. Mit Wissenschaftlern der niederländischen Universität von Nijmegen hat Rosar ein langlebiges Radiopharmakon entwickelt, mit dem noch vor konventionellen Verfahren festgestellt werden kann, wo dieses Wiederauftreten auftaucht. Insgesamt hatten sich nach Angaben der Stiftung 16 Forschende auf den Förderpreis beworben.

INFO

Alois-Lauer-Stiftung feiert 40-jähriges Bestehen

Der Förderpreis für Medizin ist nach dem Gründer der Stiftung, Alois Lauer, benannt. Lauer wurde 1901 in Nalbach geboren und ist 1984 als Ehrenbürger der Stadt verstorben. Er gründete im Alter von 24 Jahren sein Unternehmen Stahlbau Lauer, das in der Spitze 2000 Mitarbeiter beschäftigte. Kurz vor seinem Tod baute er die Alois-Lauer-Stiftung auf. Ziel dieser ist es, ein medizinisches Zentrum im Landkreis Saarlouis zu schaffen, medizinische Forschungsarbeit zu fördern und den Jugendsport zu unterstützen. Nach diesem Stiftungszweck hat sie bisher über 3,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und unter anderem Projekte zur Krebsforschung unterstützt. Das Gesundheits-Beratungszentrum wurde 1990 eröffnet und beheimatet derzeit neun Selbsthilfegruppen sowie Gesundheitskurse.

www.alois-lauer-stiftung.de



Link zur Onlineausgabe des Pressebeitrags:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/